Immer noch Du
Du siehst mich an ohne ein Gefühl in Deinen Augen.
Kein Funkeln, kein Zwinkern,
nichts, was mich Deine wahren Gefühle erahnen lässt.
Deine Hand, die nochmal meine Wange berührt
und mir eine Strähne aus dem Gesicht streicht,
ist kalt und fühlt sich trostlos an.
Du sagst kein Wort.
Ich möchte etwas sagen,
doch in einer Kehler sitzt ein Kloß fest,
der mich nur leise wimmern lässt.
Was passiert ist, kann ich nicht begreifen.
Deine schmerzenden Worte hallen in meinem Kopf
und verwirren mich.
Wieso?
Was habe ich getan?
Nachdem Dein Blick ein letztes Mal über meinen Körper gleitet,
treffen Deine Augen auf meine und
erkennen den Schmerz, der darin liegt.
Als Du mir wortlos den Rücken kehrst,
habe ich nicht den Mut, Dich zum Bleiben zu bitten.
Ich hoffe, Du drehst Dich wieder um und alles ändert sich.
Doch meine Hoffnung wird zunichte gemacht.
Du schaust nicht mehr zurück,
sondern bewegst Dich mit jedem Schritt ein Stück fort von mir.
Und lässt mich allein.
In der ewigen Einsamkeit.
29. Januar 2009
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