Erkenntnis
Wieso tue ich Dinge, von denen ich vorher weiß, dass sie falsch sind?
Wieso verletze ich mich damit selbst?
Und schlimmer noch: Dich auch!
Ich kann mit dem Schmerz und dem Leid umgehen;
schließlich füge ich es mir selbst zu.
Aber Du?
Dir tue ich damit viel mehr weh –
und das kann ich mir niemals verzeihen.
Es tut mir schrecklich Leid, denn ich kann Dir niemals das geben,
was Du wirklich verdient hast:
Ehrliche Liebe.
Ich bin nicht der Mensch, den Du glaubst zu kennen.
Ich kenne mich ja selbst nicht mal.
Schatten meiner Vergangenheit legen sich auf unser Glück,
doch ich kann sie nicht vertreiben.
Ratlos stehe ich im Dunkel der Nacht
und vereine die Regentropfen mit den Tränen
auf meinen Wangen.
Ich möchte, dass Du glücklich bist,
und auch wenn Du es jetzt nicht siehst –
glücklich kannst Du nur ohne mich werden.
Doch ich will, dass Du weißt, dass nichts,
was ich tat oder sagte,
gelogen war.
Aber nun muss ich gehen.
Leb wohl & vergiss mich bitte nie.
Ich werde Dich ebenfalls nie vergessen.
11.11.2007